Funk-Notrufanlage für Quarantäne Bereiche

Um weitere Todesfälle in Seniorenheimen zu verhindern oder Infektionsketten zu durchbrechen, werden Bewohner voneinander isoliert oder in separaten Gebäuden ausquartiert. Solche Räume sind nicht immer pflegegerecht ausgestattet. Hier können wir Ihnen als Hersteller von verdrahteten und Funk-Notrufsystemen helfen.

Unsere sicheren Funk-Notrufsysteme sind nahezu installationsfrei. Hauseigenes Personal kann solche Anlagen aufstellen. Das gilt als Ergänzung an einer vorhandenen Anlage und auch für eigenständige, neue Systeme. Akkugepufferte, kabellosse Repeater sorgen für Reichweite und Sicherheit auch in großen Gebäuden.

Seit 1997 produzieren wir Rufsysteme für 1 bis 850 Pflegeplätze. Funkwandtaster, Armbandtaster, Medaillontaster, automatische Rufauslöser für Flure oder vor Betten (anstelle der Trittmatten) sind sofort nach Liste lieferbar.

Aus Solidarität mit den Pflegeeinrichtungen bleiben unsere Listenpreise unverändert. Eine geplante Preisanpassung zum Mai2020 wird nach hinten geschoben. Zudem bieten wir auf Anlagentechnik 10% Solidaritätsrabatt.

Funkrufanlage zur Miete (ab 1 Monat) und Kauf (Rate/Leasing)

GUTGESELL bietet Ihnen auch Funkrufkomponenten zur Miete, Mindestlaufzeit / Kündigung 1 Monat. Natürlich können Sie diese Funk-Notrufanlagen auch bei GUTGESELL kaufen. Da solche Systeme in der Regel nur für eine begrenzte Zeit im Einsatz sind, ist eine Miete betriebswirtschaftlich interessanter.

Die einfache Installation steht bei Funkrufanlagen von GUTGESELL im Vordergrund. Ihr hauseigenes Personal ist in der Lage diese Anlagen nach unserer telefonischen Anleitungen aufzustellen. Per Fernsupport (die Komponenten dafür liefern wir mit) nehmen wir die Anlage in Betrieb. Häufig setzen wir nicht einen Fuß in die Tür unserer Kunden.

Auch hier haben Sie die Wahl: Auf Kundenwunsch erledigen unsere Techniker diese Arbeiten bei Ihnen Vor-Ort.

Nach der Inbetriebnahme steht Ihnen eine professionelle Funkrufanlage zur Verfügung, die bereits eine Rufdoku und ein Konfigurationsprogramm bietet. Weitere Ausstattungsmerkmale stehen als Ergänzung zur Verfügung. Sie haben also stets die Möglichkeit das System im Umfang und Merkmalen zu erweitern. Insbesondere bei den Möglichkeiten zur Rufdarstellung macht sich das bermerkbar.

Für die Bewohner / Patienten

Ihre Bewohner / Patienten erhalten in der Regel einen Großflächentaster. Dieser Taster vereint diverse Vorteile:

  • wasserdicht, IP67, kann auch mit unter die Dusche genommen werden
  • leicht zu bedienen, auch mit Handballen oder Ellenbogen
  • ist so groß, der geht auch nicht verloren
  • große Tastelemente, werden auch von Personen mit eingeschränkter Sensorik erkannt
  • piept und blinkt bei Rufauslösung, das gibt zusätzliche Sicherheit
  • 9V-Block-Batterie, kann auch selber getauscht werden und gibt es an jeder Tankstelle

Weitere Wand-, Armband-, Medaillon- und Zugtaster stehen auch zur Verfügung.

Abbildung: Großflächentaster

Für das Personal

Für die Rufdarstellung steht immer die Rufzentrale zur Verfügung. Damit Ihr Personal aber immer auf dem laufenden ist, egal wo es sich befindet, bietet sich der Einsatz von Spatz-Piepern an.

Der Spatz-Pieper ist klein, leicht und handlich und wird am besten mit einem Yoyo am Hosenbund oder an der Kitteltasche getragen.

Möglichkeiten zur Rufdarstellung sind:

  • Rufzentrale mit Display und Piepton
  • Spatz-Pieper
  • ESPA-Schnittstelle für vorhandene DECT-Telefonanlagen oder andere Personensuchanlagen (PSA)
  • RufShow Android-App für Smartphones
  • RufShow Android-App für Tablets
  • RufShow App für Windows
  • Flurdisplays
  • Dienstzimmerdisplays

Abbildung: Spatz-Pieper

Für das Gebäude

Gebäude ist nicht gleich Gebäude. Das wissen Sie spätestens, wenn Ihr Handy im Keller oder in stark abgeschirmter Umgebung nicht mehr funktioniert.

Genau dieses Problem haben wir gelöst. Unsere Repeater „unterhalten“ sich über Funk und suchen sich automatisch den besten Weg zwischen Taster und Zentrale. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass kein Ruf verloren geht.

Es wird lediglich eine Steckdose (230V) oder eine Kleinspannung (9V-28V) benötigt. Wenn es schnell gehen muss, dann stecken Sie alle 20m einen Repeater in eine Steckdose, fertig. Schon legen die Repeater los und bilden ein Mesh-Netzwerk.

Mit Hilfe des Spatzpiepers kann man das ganze durch Repeatertests optimieren, aber o. g. Vorgehensweise machen wir selber, wenn bei Rufanlagenmontagen Funkübergangsanlagen ausgeteilt werden. Es ist wirklich nicht mehr!

Abbildung: Steckdosen-Repeater

Unsere Funkrufsysteme – das Prinzip

Funkzellen

Bei unseren Funkrufsystemen FLEXI-Funk und gutBlue bilden Repeater bzw. Zentralinterfaces (ZIF) Funkzellen. Diese Funkzellen sind in der Abbildung farbig als Kreise dargestellt.

Repeater müssen nur mit Strom versorgt werden. Die Datenverbindung zwischen Repeatern erfolgt über Funk. ZIF’s werden dagegen mit dem Systembus der Rufzentrale verbunden und darüber mit Strom und Daten versorgt. Ein solches ZIF wird i.d.R. in die Rufzentrale integriert und unterhält sich dann per Funk mit den Repeatern. Dieser Repeater unterhält sich dann mit den nächsten Repeater usw.

Auf diese Weise werden schnell Häuser oder ganze Areale mit Funk abgedeckt, ohne dass auch nur 1 Draht verlegt oder angeschlossen werden muss.

Der Funkzellendurchmesser in bebauter Umgebung bei FLEXI-Funk beträgt ca. 40m.

Der Funkzellendurchmesser in bebauter Umgebung bei gutBlue beträgt ca. 20m.

 

Abbildung Funkzellen im FLEXI-Funk, farbig dargestellt

Übertragung und Sicherheit

Alle Repeater bzw. ZIF’s innerhalb einer Funkzelle unterhalten sich und tauschen Daten stets mit einer gegenseiten Bestätigung aus. Ist eine Übertragung nicht erfolgreich, dann werden die Daten erneut gesendet.

Automatisch erkennen die Repeater innerhalb weniger Minuten über welchen Weg sie am sichersten mit der Zentrale kommunizieren. Der Anwender braucht keine Einstellungen vornehmen.

Möchte z.B. der gelbe Repeater Daten an die Zentrale senden, so erfolgt dies über den violetten Repeater, da eine direkte Kommunikation zwischen dem gelben Repeater und der Rufzentrale (hellblau) nicht, oder nur bedingt möglich ist. Der gelbe Repeater entscheidet sich dann eher für den sicheren Umweg über den violetten Repeater.

 

Abbildung Übertragungswege im FLEXI-Funk

Beispiel einer Rufauslösung

Ein hilfsbedürftiger Bewohner / Patient im Dachgeschoss drückt auf seinen Notruftaster, dem FLEXI-GFT.

Punkt 1) Der FLEXI-GFT sucht sich einen Repeater in der Nähe und findet den grünen Repeater, sendet seinen Notruf an diesen, und der grüne Repeater bestätigt dem FLEXI-GFT den Empfang. Für den FLEXI-GFT ist jetzt alles getan und legt sich wieder „schlafen“.

Punkt 2) Der grüne Repeater weiß, dass er am besten über den violetten Repeater zur Rufzentrale senden kann, also tauschen nun violetter und grüner Repeater Daten aus und sorgen für den sicheren Weitertransport.

Punkt 3) Nachdem der violette Repeater seine Daten vom grünen erhalten hat, werden diese an die Rufzentrale übertragen. Auch hier findet das Prinzip „Senden mit Bestätigung“ Anwendung.

Über diesen Weg findet der Notruf vom Notruftaster FLEXI-GFT (aus dem Dachgeschoss) seinen Weg bis zur Zentrale (im Erdgeschoss) und das mit der größtmöglichen Sicherheit.

Einmal in der Rufzentrale angekommen, wird der Ruf auf das Display der Rufzentrale und alle angeschlossenen Geräte zur Rufdarstellung ausgetragen. Das können Spatz-Pieper, Flurdisplays, Dienstzimmeranzeigen, DECT-Telefonanlagen oder Smartphones / Tablets sein. Der große Vorteil des Spatz-Piepers ist, dass er mit den gleichen FLEXI-Repeatern des FLEXI-Systems arbeitet und mit der vorhandenen Infrastruktur auskommt. Weitere Investitionen in Material oder Arbeit ist beim Einsatz von Spatz-Piepern nicht mehr notwendig.

 

Abbildung einer Bespielübertragung vom Notruftaster bis zur Rufzentrale

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